Das Amalienbad in Wien

Wien und seine Badekultur!

Was assoziiert man mit Wien? Wiener Schnitzel, Sissi und Franz, Kaffee, Oper, Sachertorte, Naschmarkt oder Heuriger?

Das ist noch lange nicht Alles! Wien hat bei weitem mehr zu bieten. Laut einer Studie aus Zeit-online wurde Wien unlängst zur lebenswertesten Stadt der Welt gekürt.

In Hinblick auf das Freizeitangebot gilt dies allemal. So verfügt Wien über insgesamt 33 Hallen,- Strand- und Freibäder. Im Sommer kann man sich in den bekannten Strandbädern an der Donau, aber auch in den vielen Freibädern unter der Wiener Sommersonne vergnügen! Ganz besonders attraktiv ist das Krapfenwaldlbad. Es ist das höchstgelegene Sommerbad Wiens und ist bekannt für die tolle Aussicht über die ganze Stadt.

Aber auch an kälteren oder verregneten Tagen kann man die Wiener Badekultur in vollen Zügen genießen.

Wir haben uns auf den Weg gemacht und das Amalienbad im 10.Bezirk besucht.

Wien

Eingangshalle

Schon das Gebäude ist imposant und die Eingangshalle beeindruckt mit ihrer historischen Atmospäre.

Foyer

Das Amalienbad!

Es wurde 1926 erbaut und zählte schon damals zu den größten Bädern Europas. Der berühmte Wiener Architekt Karl Schmalhofer plante das Bad nach den Grundrissen römischer Thermen.

Leider wurde es im 2.Welkrieg schwer beschädigt und viele wertvolle architektonische Merkmale dabei zerstört.

Nach dem Wiederaufbau und der gründlichen Sanierung um 1980 kann man heute noch einiges bestaunen. Ganz besonders im Saunabereich!

Art Deco Warmwasserbecken

Das runde Warmwasser-Becken im Art-Déco-Stil ist faszinierend!

Von den verzierten Säulen rund um das Backen und den in blau/grün Tönen gehaltenen Fliesen und Mosaikarbeiten mag man kaum den Blick abwenden. Und wenn man die breiten Stufen in das warme Becken hinabsteigt – fühlt man sich ein wenig wie Cleopatra.

Aufguss

Nach einem Saunaaufguss mit Limonenaroma wechseln wir in die eindrucksvolle Schwimmhalle mit dem 33,3 Meter langem Becken und dem 10 Meter Springturm – der allerdings nur für Schulklassen und Vereine zugänglich ist.

10 Meter Turm

Apropos Schulklassen – während unseres Aufenthalts waren auch Schüler in der Halle zum Schwimmunterricht. Lärm?? Weit gefehlt! Kein Schubsen, Gekreische oder Spritzen. Disziplin und Ordnung ist hier angesagt. Dies gilt auch für alle anderen Badegäste.

Ruhe und Gelassenheit sorgen für eine angenehme Atmosphäre, sodass man entspannt dem Schwimmsport nachgehen kann.

Vielleicht liegt es an der imposanten Architektur, die Respekt verleiht. Mit Sicherheit aber auch an dem geschulten und hilfsbereiten Fachpersonal. Und natürlich auch an den Bade-und Saunagästen, denen man förmlich ansieht, wie sie das Ambiente und die zahlreichen Angebote dankbar nutzen!

So macht aktive und selbstbestimmte Freizeitgestaltung Sinn!

Ganz besonders hat uns die Haar-Trockner-Anlage beeindruckt. Nach dem Baden stellt man sich einfach unter große Düsen, die direkt und permanent warme Luft aus der Decke blasen und das nasse Haar schnell trocken fönen.

Haartrockneranlage

Somit entfällt das eventuelle lange Warten am Haartrockner in den Umkleidekabinen!

Kästchen

Umkleidekabinen

Und dann erst diese Umkleidekabinen – man will es kaum glauben, aber jeder Gast hat eine eigene Kabine. Kein Platzmangel im Spintschrank. Man kann sich in den Kabinen An-und Ausziehen und seine Kleidung einfach für den gesamten Aufenthalt in der eigenen Kabine lassen. Sehr angenehm!

Do not Disturb

Nach einem ausgiebigen Sauna-und Schwimmbadbesuch im Amalienbad geht für uns ein herrlicher Badetag zu Ende!

 

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